Mädchen in Rot, Das
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Mädchen in Rot, Das

Aaron Frisch (Author)

Roberto Innocenti (Illustrator)

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Die Illustrationen des preisgekrönten Künstlers Roberto Innocenti bieten eine moderne Interpretation der jahrhundertealten Geschichte eines unschuldigen Mädchens mit Rotkäppchen, das im dunklen Wald auf einen bösen Wolf trifft.

Rezensionen

Little Red reist in dieser düsteren, urbanisierten Adaption des klassischen Volksmärchens durch eine Gegend anderer Farbe. Die Geschichte beginnt in einem heruntergekommenen Wohnprojekt (der Text, der sich eher an die Sprache der Originalgeschichte anlehnt, nennt es einen Wald), wo Sophias Mutter sie bittet, nach ihrer Nana zu sehen. Sophia packt ihren Rucksack, zieht ihren roten Mantel an und geht durch die Stadt in Richtung „The Wood“, einem aufgeblähten, lauten Einkaufskomplex, auf dem Weg zu Nanas Wohnwagen. Unterwegs trifft sie auf „Schakal“-Hooligans und einen Motorrad fahrenden „Wolf“. Zuletzt sehen wir Sophia an der Tür von Nanas Wohnwagen, in dem, wie wir wissen, der Wolf wartet. Diese Geschichte scheint zwei Enden zu haben: eines, in dem das Schicksal des Mädchens in einer Tragödie endet, das andere, in dem die Polizei eintrifft und „der Wolf gefangen wird und eine Familie verschont bleibt“. In jedem Fall schafft Innocenti durch seine knappe Erzählung und seine düsteren Illustrationen eine bedrohliche Szene. Die überfüllten, großformatigen Vorblätter mit ihren detaillierten Trümmern städtischer Verderbnis erzeugen eine beunruhigende Spannung zwischen den grellen, gesättigten Farben des kommerziellen Lärms und dem tristen Verfall des Asphaltdschungels und fordern die Leser auf, über den Preis des Kommerzes und die Auswirkungen nachzudenken der Gier der Konzerne auf unsere kulturelle Integrität und über diese äußeren Anzeichen des Verfalls hinwegzuschauen, um die Menschheit in einer scheinbar verdorbenen Landschaft zu sehen.

–Thom Barthelmess, The Horn Book (Starred Review), Januar 2013

Ein modernes, urbanes Traum-und-Alptraum-Szenario für Rotkäppchen mit dem Ende einer Fernsehsendung. Die Geschichte wird von einer winzigen Frau erzählt, die in einem Lichtkreis strickt, umgeben von Kindern, möglicherweise in einem Klassenzimmer oder einer Spielgruppe. Sophia lebt mit ihrer Mutter und ihrer Schwester in einer Hochhauswohnung, und ihre Mutter schickt sie mit Honig und Keksen im Rucksack zu ihrer Großmutter an den anderen Waldrand – der „Wald“ ist eine düstere städtische Umgebung mit Anklängen an die zwielichtigeren Enden von London oder New York. Innocenti schafft eine düstere, märchenhafte Stadtlandschaft voller Verkehr, Müll, Graffiti und lautstarker Werbung in vielen Sprachen. Als Sophia The Wood erreicht, einen Times Square-ähnlichen Lebensraum, in dem „fast alles zu haben ist, was man will“, findet sie ihren Lieblingsladen voller Actionfiguren und Heldinnen, verirrt sich jedoch. Eine Motorradbande umzingelt sie, aber sie wird von einer dunklen Gestalt gerettet, die sie den größten Teil des Weges zu ihrer Großmutter mitnimmt und dann –. In der letzten Szene ist Nanas Wohnwagen von Polizeiautos und Reportern umgeben, und der Schal, an dem die Kassiererin gestrickt hat, ist viel, viel länger. Ältere Kinder und vielleicht sogar Teenager könnten diese Geschichte ganz nach ihrem Geschmack finden; Einige finden die Dunkelheit jedoch möglicherweise etwas zu ungemildert, trotz des Schlussschilds mit der Aufschrift „Happy End“.

–Vicky Smith, Kirkus , November 2012

Hans-Christian-Andersen-Medaillengewinner Innocenti („Das Haus“) überarbeitet Rotkäppchen in einer unwahrscheinlichen Geschichte, die von einer puppengroßen Figur einer Großmutter erzählt wird, die von einer Gruppe Kinder umgeben ist. „Spielzeug kann Spaß machen“, sagt ihnen der Automat beim Stricken. „Aber eine gute Geschichte ist Magie.“ In einer Reihe von Doppelseiten, die die Hektik von „Where's Waldo?“ durchkreuzen. In der düsteren kommerziellen Dystopie von Blade Runner überquert Sophia, gekleidet in einen roten Umhang, auf dem Weg zu ihrer Oma Straßen voller Müll und Graffiti, die von Gebäuden in den Schatten gestellt und von Menschenmengen gedrängt werden. Ihr Raubtier ist kein Wolf, sondern ein Mann mit Bürstenschnitt und schwarzem Fell. Frisch (The Lonely Pine) beschreibt ihn höhnisch: „Ein lächelnder Jäger. Was für große Zähne er hat. Dunkel und stark und perfekt in seinem Timing.“ Die traditionelle Geschichte hat mehrere Enden, und Frisch bietet auch Alternativen – zuerst eine Tragödie („Es ist fast Morgen, als das Telefon einer Mutter klingelt“), dann ein Triumph, als Polizisten den Mann im schwarzen Mantel festnehmen. Keine Gute-Nacht-Geschichte, sondern eine Öffnung für schwierige Fragen zu Gewalt und Sicherheit – und auch zum Geschichtenerzählen.

Publishers Weekly (Sternrezension), Oktober 2012

In Anlehnung an den hyperrealistischen Stil seines umstrittenen Holocaust-Bilderbuchs „Rose Blanche“ zaubert Innocenti hier einen bedrohlichen Wald für Rotkäppchen herauf. Der Weg in dieser modernen, städtischen Umgebung ist umgeben von Müll, Graffiti, Obdachlosen, Staus, Fast Food und einem Tatort. Sophias Reise wird von einer strickenden Oma erzählt, die inmitten einer Gruppe von Kindern vor der Titelseite erscheint. Frischs ominöser Text, platziert in grellen roten oder grauen Blöcken, gibt den Ton an: „Geschichten sind wie der Himmel. Sie können sich ändern, Überraschungen bringen, einen ohne Mantel erwischen. Man kann so viel nachschlagen, wie man will, aber man weiß nie wirklich, was kommt.“ " Das Herz des Waldes ist ein Einkaufszentrum. Katatonische Käufer werden optisch mit Anzeichen von Strumpfbändern und Waffen, Bingo und Bling angegriffen; Buntglasfenster zeigen Mickey Mouse und verführerisch posierte Frauen. Der Protagonist bleibt vor einem mit Spielzeug gefüllten „Fenster der Wunder“ stehen und gerät dann verloren in eine dunkle Gasse voller Punks. In einer verstörenden Sequenz wird sie von einem „lächelnden Jäger“ (einem schwarz gekleideten Biker, der sich später als der Wolf entpuppt) „gerettet“. Die Geschichte strahlt ein Gefühl der Vorahnung und des Schreckens aus, und das erste von zwei Enden rührt die Kinder in der Rahmengeschichte zu Tränen; eine „glückliche“ Version wird wenig überzeugend angehängt. Indem Autor und Illustrator den Filter der Folklore entfernt und die archetypischen Gefahren ohne ein Gefühl von Sicherheit in die Gegenwart geholt haben, haben sie eine zutiefst beunruhigende Erzählung geschaffen, die für Teenager in der Stadt durchaus Anklang finden könnte.

–Wendy Lukehart, School Library Journal , März 2013

Reviews

Little Red travels a 'hood of a different color in this gritty, urbanized adaptation of the classic folk tale. The story begins in a crumbling housing project (the text, which hews more closely to the original tale's language, calls it a forest), where Sophia's mother asks her to go check in on her Nana. Sophia loads her backpack, dons her red coat, and walks through the city toward "The Wood," a bloated, jangling shopping complex, heading for Nana's trailer. Along the way she meets with "jackal" hooligans and a motorcycle-riding "wolf"; we last see Sophia at the door of Nana's trailer, in which we know the wolf waits. There appear to be two endings to this story: one in which the girl's fate ends in tragedy, the other in which the police arrive and "the wolf is snared, a family spared." Either way, Innocenti sets a menacing scene through his terse narrative and dark illustrations. The crowded, large-trim preads, with their detailed detritus of urban blight, establish a discomfiting tension between the garish, saturated colors of the commercial noise and the drab decay of the asphalt jungle, asking readers to consider the price of commerce and the impact of corporate greed on our cultural integrity and to look past these outward signs of decay to see the humanity in a seemingly depraved landscape.

–Thom Barthelmess, The Horn Book(Starred Review), 01/01/13

A modern, urban, dream-and-nightmare scenario for Red Riding Hood, with a television-show ending. The story is told by a tiny woman knitting in a pool of light, surrounded by children, possibly in a classroom or play group. Sophia lives with her mother and sister in a high-rise apartment, and her mother sends her off with honey and biscuits in her backpack for her grandmother on the other edge of the forest–the "forest" being a gritty urban environment with echoes of the seedier ends of London or New York. Innocenti creates a darkly fabulous urban landscape full of traffic, litter, graffiti and raucous advertisements in many languages. When Sophia reaches The Wood, a Times Square-like habitat where "[a]lmost anything you want can be had," she finds her favorite shop, full of action figures and heroines, but loses her way. A motorcycle gang surrounds her, but she is rescued by a dark figure who takes her most of the way to her grandmother's and then–. The final scene finds Nana's trailer surrounded by police cars and reporters, and the scarf the teller has been knitting is much, much longer. Older children, and perhaps even teens, might find this tale much to their liking; some, however, might find its darkness a little too unmitigated, despite the closing sign that says "Happy End."

–Vicky Smith, Kirkus, 11/01/12

Hans Christian Andersen Medalist Innocenti (The House) reworks Little Red Riding Hood in a story narrated, improbably, by a doll-sized figure of a grandmother surrounded by a group of children. "Toys can be fun," the automaton tells them as she knits. "But a good story is magic." In a series of spreads that cross the busyness of Where's Waldo? with the bleak commercial dystopia of Blade Runner, Sophia, clad in a red cloak, crosses trash- and graffiti-strewn streets on her way to her Nana's, dwarfed by buildings and jostled by crowds. Her predator isn't a wolf but a man with a brush cut and a black coat. Frisch (The Lonely Pine) describes him with a sneer: "A smiling hunter. What big teeth he has. Dark and strong and perfect in his timing." The traditional tale has several endings, and Frisch offers alternatives as well–first a tragedy ("It is almost morning when a mother's phone rings"), then a triumph, as police officers capture the man in the black coat. Not a bedtime story, but an opening to hard questions about violence and safety–and about storytelling, too.

Publishers Weekly(Starred Review), 10/01/12

Employing the hyperrealistic style used in his controversial Holocaust picture book, Rose Blanche, Innocenti here conjures a menacing forest for Little Red Riding Hood. The path in this modern-day, urban setting is surrounded with litter, graffiti, homeless people, traffic jams, fast food, and a crime scene. Sophia's journey is narrated by a knitting granny who appears before the title page amid a group of children. Frisch's ominous text, placed within garish red or gray blocks, sets the tone: "Stories are like the skies. They can change, bring surprises, catch you without a coat. Look up all you want, but you never really know what's coming." The heart of the forest is a shopping mall. Catatonic shoppers are visually assaulted with signs of garters and guns, bingo and bling; stained-glass windows feature Mickey Mouse and seductively posed women. The protagonist halts before a toy-filled "window of wonders" and then, lost, falters in a dark alley filled with punks. In a disturbing sequence, she is "rescued" by "a smiling hunter" (a biker, dressed in black, who is later revealed to be the wolf). The story projects a sense of foreboding and terror, and the first of two endings moves the children in the framing story to tears; a "happy" version is unconvincingly appended. By removing the filter of folklore and pulling the archetypal dangers into the present without a sense of safety anywhere, author and illustrator have created a profoundly unsettling narrative that may have some appeal to urban teens.

–Wendy Lukehart, School Library Journal, 03/01/13

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