Bobos Lächeln

Seymour Chwast (Author)

Seymour Chwast (Illustrator)

$14.99
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Ein Clown namens Bobo ist deprimiert über die Schließung des Zirkus und begibt sich auf eine Reihe von Abenteuern rund um die Welt. Doch er kann erst wieder lächeln, wenn er nach Hause und zur Arbeit zurückkehrt.

Rezensionen

Ein Clown mit besonders Pokergesicht sucht weit und breit nach dem Glück, nachdem der Zirkus geschlossen hat, nur um es nach einem äußerst unerwarteten und unangenehmen Ereignis zu finden. Auf dem Cover fehlt Bobos Lächeln. Auch wenn die Vorsatzblätter unzählige nach oben gerichtete Münder zur Auswahl bieten, wird es nicht so einfach sein, sein Lächeln wiederzuerlangen. Ja, das Leben war schön, als er die Leute zum Lachen bringen konnte, aber das alles verschwindet, wenn der Zirkus geschlossen ist. Zunächst traurig, beschließt der Clown, eine Weltreise zu unternehmen. Chwasts flache, leuchtende Farben, die mit Tinte auf gedämpften Pastellhintergründen umrissen sind, veranschaulichen seine vielen Abenteuer: in einem Flugzeug, in einer Achterbahn, rittlings auf einem Elefanten und unter Wasser. Jedes gerahmte Bild zeigt einen Bobo mit ernstem Gesicht, der alles erlebt. Die Ich-Erzählung, vorgetragen in einem leicht lesbaren Text, begleitet die Retro-Grafik. „Endlich war es Zeit, nach Hause zu gehen.“ Die folgende wortlose Strecke zeigt einen verwirrten Bobo, der eine Stadtstraße voller Fahrzeuge überquert. Etwas schockierend ist, dass beim Umblättern ein verdächtiger Mann ganz in Braun den bunten Clown ausraubt. Dies führt dazu, dass die Knöpfe von seiner Kleidung und seinem Hut abfallen. Dann fängt er an, mit den Knöpfen zu jonglieren – immer noch mit ausdruckslosem Gesicht. Bald zieht sein Jonglieren eine Menschenmenge an. Dann lächelt er. Bedauerlicherweise wird die wohlmeinende Botschaft von einer Figur übermittelt, deren Mangel an Affekt das beabsichtigte Vorschulpublikum wahrscheinlich nicht anspricht.

Kirkus , März 2012

Der sofort erkennbare Stil von Chwast (My Daddy and Me) macht jede flotte Passage dieser episodischen Geschichte zu einem Rahmen wert. Sein Held, Bobo der Clown, sieht teils menschlich, teils puppenhaft aus – sein Rüschenkragen, seine gestreifte Hose und sein weißes Make-up lösen sich nie. Nachdem Bobos Karriere ein plötzliches Ende findet („Eines Tages wurde der Zirkus geschlossen“), reist er um die Welt, fotografiert Pagoden und reitet auf Elefanten. Doch nicht einmal eine U-Boot-Fahrt kann ihn aufmuntern. Ein Dieb beraubt ihn, nachdem er von seiner Reise zurückgekehrt ist, und die Knöpfe lösen sich von seinem Kostüm. Instinktiv beginnt er damit zu jonglieren, eine Menschenmenge versammelt sich und er ist wieder im Geschäft. „Ich habe gelächelt“, sagt er schließlich. Der lange Mittelteil des Buches ist rätselhaft, und die stockende Erzählung („Ich machte Fahrgeschäfte. Ich sah seltsame Gebäude“) hilft nicht weiter. Bobos Reisen zeigen ihm eine bezaubernde Welt, doch sein verlorener Gesichtsausdruck trübt das Vergnügen für die Leser. Im besten Fall handelt es sich um eine Geschichte darüber, wie man sich nach einem Rückschlag wieder zurechtfindet, aber das Porträt von Arbeitslosigkeit und Depression könnte manchen Eltern zu nahe kommen.

Publishers Weekly , Februar 2012

Auf dem Cover dieses Buches können Kinder erkennen, dass mit Bobos Lächeln definitiv etwas nicht stimmt. Es wurde direkt von seinem Gesicht gelöscht. In ganz kurzen Sätzen erzählt der Clown von seinem Leben im Zirkus. Er liebt es, die Menge zu unterhalten – auf den ersten Seiten ist sein Lächeln breit und einladend. Dann schließt der Zirkus und Bobo muss etwas anderes finden, um glücklich zu sein. Er probiert viele Dinge aus, darunter Reisen um die Welt und Besuche neuer Städte, Bergsteigen und Elefantenreiten, aber nichts funktioniert. Schließlich kehrt er in die Stadt zurück, wo ihn der Verkehr und der Lärm überwältigen. Als es so aussieht, als würde sein Lächeln nie wieder zurückkehren, geschieht etwas Unerwartetes. Der Text ist bewusst einfach gehalten und es würde neuen Lesern Spaß machen, ihn zu lesen, da das Vokabular einfach ist, ohne flach zu wirken. Chwasts illustrative Entscheidungen sind ebenfalls einfach. Es gibt großzügige, farbige Hintergründe mit wenigen Details, die von Bobos Traurigkeit ablenken. Egal wo er sich auf der Seite befindet, er steht immer im Mittelpunkt, doch Chwast schafft es auch, seine Erlebnisse während seiner Reise mit nur wenigen Leerzeilen darzustellen. Die Leser werden während der gesamten Geschichte an Bobos Gesicht gefesselt sein und hoffen, dass sein Lächeln zurückkommt.

–Susan E. Murray, School Library Journal , Mai 2012

Specifications

Author: Seymour Chwast
Illustrator: Seymour Chwast
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